Komposition auf dem Gemälde von Yu. Raksha „Die Miliz sehen“

Zu jeder Zeit war die grundlegendste und heiligste Pflicht für jeden Menschen, sein Land vor dem Feind zu schützen. Patriot zu sein und für das Vaterland zu sterben, war schon immer eine große Ehre. Malerei Yu. Rakshi „Die Miliz sehen“ widmet sich dem Schutz Russlands vor dem Tatar-Mongolen-Joch. Wir sehen, dass der Künstler auf der Leinwand die Miliz beschrieb, die die Tore der Stadt, Frauen und Kinder, verließ und ihre Männer in den Krieg begleitete.

Auf der linken Seite des Bildes, wie ein Fluss, fließt von den weißen Stadttoren zum Volksfluss: Stadtmilitärs, Bauern, gewöhnliche Bürger, Fußgänger, Reiter – alle kämpfen um die Unabhängigkeit ihres Landes.

In der Mitte des Bildes und auf der rechten Seite porträtierte der Maler Kinder, Frauen:

Mütter, Frauen und Schwestern, die ihre Männer in die Schlacht begleiteten. Hier sind Bürgerliche und Frauen der Adelsfamilie. Sie stehen nahe beieinander: Die gemeinsame Trauer hat die sozialen Grenzen zwischen ihnen ausgelöscht.

Eine der Frauen wird getauft, verbeugt sich vor der Armee. Sie, wie alle, die kamen, um sie zu sehen, erkennt, dass viele der Krieger nicht von diesem Feldzug nach Hause zurückkehren, also verbeugt sie sich vor ihnen, wie sie sich vor den großen Märtyrern verneigen. Jede Frau hält Ausschau nach ihrem Mann, Vater, Sohn, sucht ihre Augen und in ihren Augen – Angst, Traurigkeit, unaussprechliche Trauer. Eine der Frauen in einem roten Sarafan ist eine einfache Frau, die auf dem Rasen sitzt, ihr Kopf ist leicht zurückgeworfen, ihr Mund angelehnt – die Frau weint klagend. Ihre ganze Haltung sagt, dass sie nicht mehr erwartet, denjenigen zu sehen, den sie lebend gesehen hat, denn sie weint für ihn, als wäre sie tot.

In der Mitte der Trauernden ist eine schöne junge Frau, mit geflochtenen Haaren von wheaten Farbe, mit einem Reifen auf dem Kopf. Sie trägt ein gelb-blau gestreiftes Kleid. Sie ist keine Bürgerin, sondern eine edle Frau. Mit der linken Hand umarmt sie den Jungen, ihren Sohn, der mit gesenktem Kopf steht. Die Frau sieht ihren Ehemann, den Vater des Jungen, an.

Wahrscheinlich leitet er die Miliz. Die Frau versucht stark zu sein, ihre Traurigkeit ist in ihren Augen erstarrt, aber sie sollte ihrem Sohn ihren Kummer nicht zeigen – schließlich, wenn ihr Mann stirbt, wird sie allein die zukünftige Verteidigerin ihres Heimatlandes erziehen müssen. Zweifellos nennt sie ihren Sohn, stolz auf ihren Vater, den Beschützer des Vaterlandes zu sein, der zur heiligen Schlacht geht.

Die außergewöhnliche Ausdruckskraft des Farbschemas des Bildes beeindruckt die Zuschauer, denn die emotionale Tiefe der Emotionen, die der Künstler in dieser Leinwand vermittelt, ist verblüffend. Die Bilder von Frauen symbolisieren Rußland selbst, das, seine Söhne in einer tödlichen Schlacht sehend, trauert.


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Komposition auf dem Gemälde von Yu. Raksha „Die Miliz sehen“