Komposition zum Thema „Berge“

Ein schmales Gebirgstal, Schlucht genannt, führt an einer Bergstraße vorbei. Die Autobahn wirkt wie ein dünnes Lichtband vor dem Hintergrund der Berge. Der ganze Rest des Raumes, wo genug Aussicht ist, ist von riesigen Bergen, ihren Hängen und Gipfeln besetzt. Über ihnen ist nur der Himmel.

Näher an der Straße sind die Berge keine scharfen Gipfel, sondern rund, wie oval. Sie sind dicht bewaldet. Aus der Ferne mag es scheinen, dass dies die dicken Rücken von riesigen Zottelbären sind, und ihre Haut ist grün. Aber die Wolle auf dem Rücken der Bären ist jahrhundertealte Tannen und Kiefern, die mehrere zehn Meter hoch sind. Wenn Sie auf die Straße gehen, schließt sich der Rücken des Bären fast vor dem Auto.

Und weiter weg erhöht die Kette echte Hochhausspitzen. Diese Gipfel bilden seltsame Riesenfiguren. Im Herbst sind sie mit weißem Schnee bedeckt, der erst im späten Frühjahr abfällt.

Die höchsten Berge – die Hüter der Gletscher, die Ablagerungen von kristallklarem, gefrorenem Wasser. Das ist der Grund, warum einige Gipfel ihre weißen Kappen im Allgemeinen nie von Schnee und Eis abschneiden. Von hier aus scheinen die Gletscher nur weiße Mützen zu sein, aber wenn man Berge erklimmt, wird deutlich, dass sie sich über viele Kilometer erstrecken. Wenn Sie ein „Stück“ vom Gletscher abhacken, wiegt es tausende Tonnen.

Die Gipfel sind aufeinander gestapelt, und es gibt kein Ende für sie. Weit am Horizont sind die Berge selbst nicht mehr sichtbar, sondern nur ihre Umrisse. Als ob bläuliche Geister nacheinander gegen den Himmel aufstehen.

In den Bergen sind die Menschen dem Himmel am nächsten. Schließlich kann man an den Hängen der Berge sogar Wolken sehen. Sie hängen so tief, dass es so aussieht, als könntest du zu ihnen springen und deine Hand ausstrecken. Wo sonst kann man sehen, wie der Himmel tiefer wird als die Erde, wenn nicht in den Bergen?


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