Romanzen und Lieder von Dargomyzhsky

Prominente in der Arbeit von Dargomyzhsky Romanzen und Lieder. Sie sind von einem Komponisten über hundert geschrieben. Der Inhalt der Vokalmusik von Dargomyzhsky ist außergewöhnlich reich. Hier aufrichtige Texte, spielerische Schlauheit und Dramatik, ruhige Landschaften und charakteristische Haushaltsskizzen und zeitweise eine ätzende Gesellschaftssatire, in der Dargomyzhsky ein Erneuerer war. Besonders tief und psychologisch wahrhaftig offenbart sich in den Romanzen die innere Welt eines Menschen mit seinen Gedanken und Gefühlen.

„Ich war sechzehn Jahre alt“ (die Worte von A. Delvig) – ein gelungenes Beispiel für die Verkörperung des Charakters. Von den ersten Takten der Musik vor dem Zuhörer gibt es das Bild eines jungen Mädchens, ein bisschen schlau,

zärtlich, schwul und anmutig. Die Schaffung eines solchen Eindrucks wird durch eine große Harmonie und einen entspannten Walzerrhythmus erleichtert. Die Melodie mit ihren unerwarteten skurrilen Biegungen ist ausdrucksstark. Romanze „Ich bin traurig“ Lermontovs Gedichte sind von tiefgründiger Lyrik durchdrungen. Puschkin und Lermontow waren die Lieblingsdichter von Dargomyschski. Ihr Genie diente vielen russischen Komponisten als Inspirationsquelle. Die Musik dieser Romanze vermittelt auf subtile Weise den Inhalt des Gedichts und verstärkt so die traurige Stimmung. Ausdrucksmittel sind hier ganz anders.

Der Klavierpart ähnelt in alltäglichen Romanzen einer Gitarrenbegleitung. Vor dem Hintergrund dieser nachdenklichen, sanften und ruhigen Suche der Gitarrensaiten erklingt ein aufrichtiges Bekenntnis – eine stimmliche Melodie mit Rezitativmerkmalen. Es ist wie lebendige menschliche Sprache, unterbrochen von Pausen, wie Seufzer, glatte Melodie, voller Meditation und Traurigkeit. Tief beeindruckt mit seiner intonationalen Ausdruckskraft der erste Satz für die Worte „Ich bin traurig“ mit einem hellen Zug zur absteigenden verminderten Quinte (Triton). In ihrer Entwicklung folgt die Melodie dem Text, ihr abschließender Höhepunkt betont die Hauptidee des Gedichts – ein Gedanke, der besagt, dass

Glück nicht aus einer heuchlerischen Gesellschaft ausgeschlossen werden kann, unter Menschen, die tückisch und gehässig sind. Das Gedicht von Lermontov ist alarmiert für das Schicksal eines teuren Mannes, und diese Stimmung ist subtil in Dargomyzhskys Romantik verkörpert.

„Old Corporal“ ist ein dramatisches Balladenlied, geschrieben in den Worten von Pierre Beranger – dem Dichter der Französischen Revolution (übersetzt von V. Kurotschkin). Es bezieht sich auf jene Lieder, in denen Dargomyzhsky die Ideen der sozialen Ungerechtigkeit widerspiegelte.

Das Lied erzählt vom Schicksal des alten Soldaten, der die Beleidigung des jungen Offiziers nicht ertragen konnte, und wurde dafür verurteilt, erschossen zu werden. Er tritt auf den Hinrichtungsplatz zu und versucht seine Kameraden zu bejubeln: „In den Fuß, Jungs, einmal!“ Zwei! Gönnt euch eine Brust, jault nicht, egal! Einmal! Zwei! Eins! Zwei! „

In der Musik, Dargomyzhsky hat wahrhaftig und mit wirklicher künstlerischer Macht das mutige Gesicht eines alten Soldaten, die Tiefe seiner Erfahrungen reflektiert. In verschiedenen Versen mit einer melodischen Darstellung von Versen mit einem Refrain hat der Komponist die an seine Kameraden gerichtete Rede des alten Soldaten, seine Reflexionen über die Wechselfälle des Lebens, den bitteren Groll und die Erinnerungen an die Vergangenheit nachgebildet. Im mittleren Teil – singen und langsamer – erinnert er sich an sein Heimatdorf, seine Freiheit und die alte Frau.

Der wiederholte Refrain im Rhythmus eines klaren Marsches – sein Appell an seine Kameraden – klingt wie ein Drillbefehl eines Korporals. Die Musik des Liedes folgt dem Text flexibel, entwickelt sich natürlich und frei.

Die Bedeutung von Dargomyzhsky in der Geschichte der russischen Musik ist groß. Der Fortsetzer des Spiels Glinka, er war zugleich der erste russische Komponist, der in seiner Arbeit das Thema der sozialen Denunziation auf den Plan brachte, komische und satirische Lieder schuf, konnte den Bildkreis der kammerlyrischen Dichtung in vielerlei Hinsicht erweitern.


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