Komposition auf dem Gemälde Grabar „March Snow“

Igor Emmanuilovich Grabar ist nicht nur als Künstler, sondern auch als Kunsthistoriker und Kritiker bekannt. Grabars kreativer Weg war sehr schwierig und widersprüchlich. Seine Werke waren geprägt von zwei malerischen Genres – Landschaft und Porträt. Und eines der Hauptthemen der Landschaftsmalerei von Grabar war das Thema des russischen Winters und des Schnees. Dieses Thema zog ihn besonders an, was sich in vielen Arbeiten widerspiegelte.

Igor Emmanuilovich selbst schrieb, dass er stets nach „objektiver Wahrheit in der Malerei“ strebe; setzte sich zum Ziel, „die Natur zu einer vollständigen Illusion zu führen, zu der Unmöglichkeit zu unterscheiden, wo die Natur und wo die Leinwand mit Malerei.“ In den Jahren 1903-1908 wurden die wichtigsten frühen

Landschaften des Künstlers geschaffen. Besonders wichtig und bedeutend in seiner Arbeit war 1904.

In diesem Jahr entstanden die berühmtesten Gemälde, darunter „Rook’s Nest“, „February Azure“ und „March Snow“. Bei der Ausstellung „Union russischer Künstler“ im Jahre 1904 erregten diese Werke die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Grabars Gemälde wurden „fast die besten in der Ausstellung“ genannt. Das Publikum merkte an, dass es sehr selten ist, „wie seine Übertragung der Natur.“ Landschaft „März Schnee“ wurde in der Ortschaft Churilkovo, die neben dem Anwesen von Dugino liegt erstellt.

In diesem Bild wird nicht nur das Thema der Natur offenbart. Die Figur eines Mädchens mit Eimern ist ein lyrisches Motiv, das laut dem Künstler selbst eines der typischsten für das russische Dorf ist. Der Name des Bildes erschien dank des Märzschnees, dessen Textur fast die Hälfte der malerischen Oberfläche einnimmt. Für das Bild des Märzschnees verwendet der Künstler dichte volumetrische Striche. Im Vordergrund des Bildes ist Schnee.

Der Künstler zeigt den Schnee im gesamten Raum der Leinwand. Die Figur eines Mädchens mit einem Joch „zerreißt“ das Schneefeld. Bei der Darstellung einer Mädchenfigur verwendete

der Künstler alle im Bild verwendeten Farben. Die Figur des Mädchens scheint lebendig, Bewegung ist darin zu spüren. Die Figur des Mädchens zeugt von der Kraft, Flexibilität, Plastizität. Wir sehen ihr Gesicht nicht. Aber Sie können sich vorstellen, dass dies eine echte russische Schönheit ist. Sie ist groß und schlank, ihr Gang ist gemächlich und majestätisch. Das Mädchen ist der einzige Charakter auf dem Bild.

Aber die Hauptsache bei der Arbeit ist immer noch nicht es, sondern Schnee. Es ist kein Zufall, dass das Bild „Märzschnee“ heißt. In diesem Fall wird Schnee zum Symbol des ausgehenden Winters und der herannahenden Quelle. Der Schnee im Bild ist erstaunlich. Es ist unmöglich zu bestimmen, welche Farbe der Schnee hat. In verschiedenen Bereichen unterscheidet sich die Farbe des Schnees. Im Vordergrund des Bildes ist ein bläulicher Schnee. Dort, wo der Schatten der Bäume auf den Schnee fällt, ist es hellblau. Der Schnee funkelt, gegossen. Es scheint erstaunlich, vielfarbig. Im Hintergrund des Bildes wirkt der Schnee eintönig, es fällt nicht mit einer Fülle unterschiedlicher Farbtöne ins Auge.

Der Autor malte einen hellen, sonnigen Tag. Das Bild zeigt jedoch nicht den Himmel, also sehen wir die Sonne nicht. Aber die Anwesenheit einer sonnigen Farbe ist aufgrund des Schnees spürbar. Die Strahlen der Märzsonne fallen auf den Schnee, so dass es so interessante Farben und Schattierungen erhält. Auf dem Schnee fallen Schatten von den Zweigen der Bäume. Es scheint, als ob sie zittern und sich bewegen. Dies schafft ein ganz besonderes Gefühl der Bewegung, des Lebens. Ein besonderer Rhythmus des Bildes erzeugt ein erstaunliches Gefühl. Es scheint den Zuschauern, dass sie sich darin befinden. Und jetzt können Sie Ihre Hand vor diesem erstaunlichen Schnee berühren, locker und dicht. Seine Zeit ist vergangen. Die Märzsonne scheint heller und heller. Bald schmilzt der Schnee und weicht einer neuen Saison. IE Grabar trat als Dichter des russischen Winters in die Geschichte der russischen Malerei ein.

Auch nach dem Bild „Märzschnee“ können wir darauf achten, welche Emotionen der Künstler die letzten Tage des Winters darstellt. Alles rundum scheint und scheint. Und in diesem kannst du die frohe Stimmung des Frühlinges fühlen. Der letzte Schnee schmilzt, der Winter neigt sich dem Ende zu. Alle Natur und Menschen zusammen mit ihr freuen sich über den Beginn des Frühlings.


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Komposition auf dem Gemälde Grabar „March Snow“