Komposition auf dem Gemälde von Krymov „Winterabend“

Die Landschaften des berühmten russischen Künstlers N. P. Krymov sind wunderschön und vielfältig. Viele von ihnen widmen sich der Darstellung der Winternatur. Anscheinend hat der Autor in ihr einen besonderen Charme, Magie und Poesie gefunden. Eine Reihe solcher Gemälde umfasst und verfasst 1919 das Gemälde „Winterabend“.

Zuschauer sehen hier ein kleines russisches Dorf vom Anfang des letzten Jahrhunderts. Die Dächer alter Holzhäuser, die Kuppel der Kirche, die umliegenden Hügel und Wiesen – alles ist mit Schnee bedeckt. Das Dorf schien bis zum Frühjahr vom Rest der Welt abgeschnitten zu sein, wie das verzauberte Märchenkönigreich von Berendey.

Schneedecke wird fast nie berührt. Es funkelt in der letzten Abendsonne und fasziniert uns mit seiner

prächtigen Pracht. Die Fähigkeit von N. P. Krymov, mit Schatten zu arbeiten, ist auffallend und faszinierend. Sie verleihen der Leinwand eine bunte Vielfalt, und die Winterlandschaft wirkt keineswegs langweilig und monochrom. Blau, bläulich, weiß, türkis und andere Schattierungen sind sehr realistisch; Sie beleben das Bild und machen es sozusagen dreidimensional.

Der gefrorene Fluss ist bereits im frühen Zwielicht in den Vordergrund gehüllt. An seinem Ufer, in der Nähe von flachem Wasser, wachsen große und kleine Büsche. Auf ihren Zweigen und direkt am Ufer ließen sich die Vögel nieder. Sie kräuselten sich und dösten fast.

In Richtung des Dorfes erstreckt sich ein Karren, beladen mit Heu bis zur Spitze. Vielleicht kommen die Bauern von der weiten Wiese zurück. Der Konvoi bewegt sich langsam durch den tiefen Schnee, Menschen und Pferde sind müde und glücklich, nach Hause zurückzukehren.

Unter den Schneewehen entlang des Flusses ist ein kleiner Pfad angelegt. Darauf sehen wir mehrere Kinder und Erwachsene. Wahrscheinlich kommen sie auch von irgendwoher zurück und beeilen sich, ins Haus zu gehen, bis es dunkel ist. Und vielleicht kamen die Mütter heraus, um die Kinder zu beeilen, die bis zur Dämmerung gewesen waren. Eine Frau blieb stehen und bewunderte den Anblick der stillen Natur des Abends.

In den Fenstern einiger Hütten ist das Licht schon eingeschaltet, oder vielleicht reflektiert es in den Gläsern das letzte Glühen des Sonnenuntergangs. Das ruhige Abendbild ist voller Ruhe und sanfter Schönheit.


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Komposition auf dem Gemälde von Krymov „Winterabend“