Folklore war schon immer ein wesentlicher Bestandteil des Lebens eines jeden Volkes. Es drückte seine Launen aus, Einstellungen zum Leben und zur umgebenden Wirklichkeit. Die Besonderheit der russischen Folklore war ihr besonderer Inhalt und Tonalität. Diese Melodie wurde in Liedern ausgedrückt, die verschiedenen Feiertagen im Leben eines russischen Menschen gewidmet waren. Solche Arbeiten wurden zur Grundlage für die Darstellung historischer Ereignisse, nationaler Traditionen und zum Ausdruck des Selbstbewusstseins der Menschen.
Lieder begleiteten einen Menschen das ganze Leben hindurch, so dass man sie als in der Antike lebende Person verfolgen kann, die Gegenstand und Gegenstand seiner Aufmerksamkeit war. All dies passte jedoch nicht in die trockenen Zeilen der Annalen, sondern in die melodiösen und schönen Noten des Songs. Unter solchen poetischen Volkskreationen kann man rituelle Lieder nennen.
Rituelle Lieder sind Lieder, die während verschiedener Rituale aufgeführt wurden. Sie waren ein integraler Bestandteil jeder rituellen Handlung. In diesem Fall hatten die Lieder eine besondere magische Bedeutung. In der Antike glaubten die Menschen, wenn der Ritus nicht nach allen Regeln ausgeführt und die entsprechenden Lieder nicht aufgeführt würden, würde nichts in Erfüllung gehen oder sich erfüllen.
Rituelle Lieder werden manchmal als Kalenderrituale bezeichnet. Diese Klarstellung zeigt, dass diese Volkskunstwerke mit dem nationalen Landwirtschaftskalender verbunden waren. Das heißt, es gab eine Aufteilung des Liedes auf verschiedene Feiertage, die zu verschiedenen Jahreszeiten gefeiert wurden. So können zu den kalendarisch-rituellen Liedern Weihnachtslieder, Maslenitsa, Frühlings – (springy), Sommer – und Herbstlieder zugeordnet werden. Hier zeigt sich sofort, dass die Teilung sowohl an nationalen Feiertagen als auch zu den Jahreszeiten stattfindet.