Welche Geräusche trifft mich im Wald?

Der Sommer ist in vollem Gange. Der Wald klingelt mit Liedern.

Sie sagen Dreien, Sparsamkeit. Am frühen Morgen ist ein taubes „U-du-du“ eines Schopfwilds zu hören. An der Spitze des Baumes schnurrten laut Turteltauben. Über den regennassen Lichtungen klingen die Schlittschuhe miteinander, murmelt das Lied der grünäugigen Frau. Im Wald gießen feierliche Chöre den reinen Pfeifenschaum. Es macht Spaß, festlich im Wald.

Ein schmaler Stich bahnt sich den Weg durch die Dickichtwand, rinnt hinaus auf die Lichtung. Ein paar Schritte vom Dornenbusch sehen mich ohne zu blinzeln aufmerksame Augen an. Sie haben Angst und warten. Bemerkt oder nicht bemerkt? Der Vogel verschmilzt mit dem Nest, friert ein. Wenn du aufhörst, fliegt sie, flattern die Flügel, und es ist nicht bekannt, ob sie zurückkehren wird… Und das Nest plappert bereits die Küken. In Zeiten großer elterlicher Fürsorge fragen die wilden Vierbeiner und Geflügelten etwas von uns: Stören Sie sie nicht.

Ich gehe vorbei, versuche den Busch nicht zu berühren. Lass den Wald nach seinen eigenen Gesetzen leben.

Und ich werde ruhig beobachten und zuhören. Es ist so viel erstaunlich hier!


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