Das Leben der Normannen

Im Norden Europas lebten „Nordvölker“ – die Normannen. Das sind die Vorfahren der heutigen Norweger, Dänen, Schweden und Isländer. In Westeuropa wurden sie in Russland Wikinger genannt – von den Warägern.

Nordeuropa ist weit weg von einem Paradies. Das Klima dort ist kalt, die Lebensbedingungen sind streng. Wälder und felsige Berge bevorzugten die Landwirtschaft nicht. Die Normannen beschäftigen sich mehr mit Jagd, Fischerei und Viehzucht.

Normannen waren geschickte und tapfere Seefahrer. Sie bauten kleine, schnelle und dauerhafte Schiffe. Der Rumpf des Schiffes war mit Holzlatten verkleidet – er hielt den Auswirkungen von Meereswellen stand. Darauf legen sie einen Mast mit zuverlässigen Segeln, aber auch Ruder.

An den Seiten hingen bemalte Schilde. Der Bug und die Rückseite des Schiffes waren hoch, es sah sehr schön aus. Die Nase krönte – um die Feinde zu erschrecken – den hölzernen Kopf des Drachen. Kein europäisches Schiff konnte mit dem normannischen Schiff mithalten. Auf diesen Schiffen segelten die Normannen meist entlang der Küste, gingen aber auch ins offene Meer hinaus. Magnetkompass, sie wussten nicht, das Meer wurde von der Sonne geführt. Manchmal schwammen tapfere normannische Matrosen überhaupt weiß wohin. Rund 1000 Jahre lang überquerten sie den Atlantik und landeten an der Küste Nordamerikas. Sie lebten dort für kurze Zeit und hinterließen fast keine Spuren, so dass sie nicht als die Pioniere Amerikas gelten. In ihren Sagen nannten die Normannen Amerika „Das Land der Trauben“.

Bereitwillig mit den Normannen und dem Handel beschäftigt. Sie verkauften ihre einfachen Artikel, Pelz und Beute in Kampagnen und kauften Waffen, Kleidung und Schmuck. Sogar in den VI-VIII Jahrhunderten. Sie bauten ihre kleinen Handelsdörfer. Mit der Zeit wuchsen Städte an ihre Stelle.


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