Die Komposition des Gemäldes von E. Serebryakova „Beim Frühstück“

ZE Serebryakova ist in einer talentierten Familie geboren und aufgewachsen, in der sich alle mit Kunst beschäftigten. Daher war niemand von der Begabung des Mädchens und ihrem Wunsch, Künstler zu werden, überrascht. In den ersten Werken von E. E. Serebrjakowa gab es eine eigenständige Handschrift und Stil.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts porträtierte sie besonders häufig ihre Kinder: Zhenya, Shurik, Tatu und Katya. 1914 wurde ein Gruppenporträt „Beim Frühstück“ geschaffen.

Am Tisch stehen drei Kinder, die auf eine Mahlzeit warten. Man trinkt Wasser aus einem Glas, ein anderer hat schon einen Löffel genommen, der Kleinste hat eine pausbäckige Hand auf einen Teller gelegt. Kinder werden in einem aktiven Zustand gezeigt, sie stellen nicht auf. Wir sehen im Vordergrund einen lebhaften, geselligen Shurik, auf der anderen Seite des Tisches – ein verträumter, etwas langsamer werdender Zhenya, entschlossener, ungeduldiger Tata drehte sich um und sah uns direkt an. Jeder Mensch hat nur seinen eigenen Gesichtsausdruck, Aussehen, Haltung, Gestik.

Wie viele andere Werke Serebryakovas ist es nicht nur ein Porträt, sondern ein Porträtbild. Ein wesentlicher Teil der Leinwand ist Stillleben. Mit großer Sorgfalt geschriebene gestärkte Tischdecke, gelben Krug, Suppenschüssel, klares Glas, rötliche Brötchen.

Das Gemälde vermittelt die Poesie des Alltäglichen, Irdischen: eine friedliche Szene am Tisch und charmante, lebendige Kinder. Dies war wahrscheinlich die Lieblingswelt von ZE Serebrjakowa: ihr Haus, ihre Kinder.


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Die Komposition des Gemäldes von E. Serebryakova „Beim Frühstück“