„Langweilige Zeit! Oche Charme!“ – so schrieb über den Fall von AS Puschkin. Herbst inspirierte Dichter und Maler, Meisterwerke zu schaffen. Besonders scharf empfanden die Natursänger die Schönheit dieser Jahreszeit weit weg von der Stadt – im Wald, am Ufer des Flusses, zwischen den grenzenlosen Feldern. Der Herbst ist zu einem der wichtigsten Themen im Werk des russischen Künstlers II Levitan geworden. Sein berühmtes Bild „Goldener Herbst“ ist voller leuchtender Farben. In seiner inneren Stimmung hallt es Bunins Zeilen wider: „Der Wald, wie gemalt, flieder, golden, scharlachrot.“
Die Herbstlandschaften von Levitan sind reich an echten menschlichen Gefühlen: Es ist auch eine Freude, dass die lang ersehnte Kühle die Sommerhitze
Verzweiflung, die aus einer einfachen Landschaft auf den ersten Blick entsteht, ist kein Zufall. Das Gemälde „Herbst“ entstand 1987, als der Maler schwer krank war. Um einer ernsten Krankheit zu begegnen, wurde Levitan durch Kreativität geholfen. Immer wieder, wenn man dieses Kunstwerk betrachtet, sieht man Spuren inneren Kampfes. Vor dem Hintergrund der nackten, fast durchsichtigen Bäume wird ein grüner Zweig dargestellt – ein Symbol der Hoffnung und des Glaubens, dass eines Tages der Frühling kommen wird, dass das Leben weitergehen wird, egal was passiert. Und über dem Wald, am Horizont ist ein heller Streifen zu sehen – es ist die Verkörperung eines schönen Traumes von warmem Sonnenlicht, fähig, die menschliche Seele zu erwärmen.
Die widersprüchliche Natur der Gefühle, die Levitan zum Zeitpunkt des Schreibens des Bildes überwältigten, drückt sich am deutlichsten in der Darstellung des Himmels und des Flusses aus. Der Herbsthimmel besteht