Komposition auf dem Gemälde von Nesterov „Große Tonsur“

Erst im Jahre 1905 fertig Nesterov dritte „Kapitel“ – das Gemälde „Jenseits der Wolga“ (Astrachan Art Gallery), die über den Moment der Trennung der Hauptfiguren erzählt. Diese Arbeit war wohl der einzige in den vorrevolutionären Arbeiten des Künstlers Staffelei, wo er einen scharfen dramatischen Konflikt zu zeigen, entschieden. Das Motiv der Konfrontation, durchdringt Zwietracht wahrsten Sinne des Wortes den Stoff der Arbeit. Man ist der Ansicht, nicht nur in der Interpretation der Zeichen der Zeichen, wie von den Seiten von Gorkis Romane und Theaterstücke abstammen, sondern auch die Zusammensetzung und Farblösungen Gemälde auf den Kontrast zwischen dunklen und hellen Flecken zurückgeht.

Das vierte „Kapitel“ – „Große Tonsur“ –

wurde vom Künstler vor einigen Jahren geschrieben und erhielt dafür den Titel eines Akademikers. In dieser Arbeit spürt Nesterov dem Schicksal der Heldin nach, die ihr Glück nicht „in der Welt“ gefunden hat und nun in der Stille des altgläubigen Sketas, verloren in der Wildnis des Waldes, nach Vergessenheit sucht.

Hier ist der Künstler es geschaffen, einige faszinierende lyrische Intonation zu finden, etwas erstaunlichen kompositorischen Rhythmus, als ob Ton klar Läuten der Kirchenglocken zu zwingen, einen kaum hörbaren Gang Trauerzug zu fühlen, durch einen unter den Händen der alten Nonnen unterstützt begleitet, geht auf der Mönchsgelübde Heldin Liebesdrama tobt.. Bekannte gegen diese Frau, trat bereits in ihr Schicksal geht voran Anfänger Mädchen mit einer Kerze – „reine Taube“, wie etwa das Bild von sich selbst Nesterov sprach. Ihr Blick, von einer sanften, jugendlichen Schönheit gezeichnet, symbolisiert eine unsterbliche Hoffnung. Expressive Bild des zweiten Ausdrucks der Frühlingslandschaft – eines der besten, in dem Erbe des Meisters. Einige versuchten, die Bedeutung des Bildes als die Entschuldigung des weiblichen Mönchtums zu interpretieren, als poetische Legitimation des weiblichen Leidens, aber das ist nicht so. Das Hauptthema des Bildes ist ein Requiem für unerfülltes Glück.

„Große Tonsur“ war natürlich eine große schöpferische Leistung von Nesterov. Es ist daher nicht überraschend, dass der letzte, der fünfte „Kopf“ des Romans, wo die Heldin, die im Kloster keinen Trost gefunden hatte, zur Wolga hetzen musste, nie vom Künstler geschrieben wurde. Nach der subtilen, poetischen Symbolik der „Großen Vigilie“ mag ein solches Ergebnis zu literarisch, weit hergeholt und sogar vulgär erscheinen.


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Komposition auf dem Gemälde von Nesterov „Große Tonsur“