Kinder und Teenagerjahre von Arkady Rylov wurden im Norden, in Vyatka gehalten. Er liebte aufrichtig seine Heimat, so oft auf seinen Leinwänden wurden Landschaften von Heimatorten dargestellt, von denen er nie vergaß. Das Gemälde Rylov „In der blauen Weite“, geschrieben 1918, öffnet uns auch die weiten Weiten des Nordens, wo der ganze Schnee schmelzen wird und wo der Frühling mit seiner Wärme und seinem Sonnenschein wiederkommen wird.
Auf dem Bild sehen die Zuschauer das endlose Meer und den Himmel, die sich am Horizont vereinen und ein Gefühl von Zeitlosigkeit und Raum schaffen. Das Meer auf dem Bild ist blau-blau, es macht sich nur leicht Sorgen durch die Brise. Der Himmel in Kontakt mit dem Meer erscheint blau-blau, dann wird er blau, dann blau, und ganz oben
Unter dem endlosen Himmel rauscht ein Segelboot mit weißen Segeln am Meer entlang. Es scheint, als schwimme er nicht auf dem Seeweg, sondern fliegt über ihn hinweg und konkurriert mit den Vögeln. Seine schneeweißen Segel sind voller Wind und gleiten geräuschlos entlang der großen und kleinen Wellen, die mit weißen Schneestürmen bedeckt sind, irgendwo weit weg von den schneebedeckten Stränden.
Aber das Wichtigste ist, dass dieses Bild lebendig ist. Sie sehen es an, und Sie hören ein leichtes Plätschern von Wellen, das Rascheln von Schwanenflügeln, Sie spüren eine kaum wahrnehmbare Frühlingsbrise. Aber am wichtigsten ist, dass es eine Frühlingsfrische des Erwachens der Natur gibt, wenn der berauschende Geruch den Kopf dreht. Und das alles fasziniert den Betrachter, fesselt den Blick auf das Bild und lässt das Herz vor Entzücken schlagen.