Komposition auf Shishkins Gemälde „Kiefernwald, Mastwald in der Provinz Vyatka“

I. Schischkin empfand eine besondere Liebe zur russischen Natur. Es ist unmöglich nicht zu bemerken, weil es sich in jeder seiner Landschaften manifestiert. Vyatka Provinz für dieses Bild wurde nicht zufällig gewählt. Sie ist die Heimat des Künstlers. Anscheinend erschien die Arbeit in einem seiner Besuche an diesen wundervollen Orten. Auf dem Bild zeigte Shishkin einen hellen, sonnigen Tag. Die Leinwand strahlt buchstäblich Wärme aus, wärmt uns und wirft auf. Es erinnert sogar an eine russische Volkssage oder ein Epos.

Am Fuße des Baches können wir Kiesel sehen, das Wasser ist so rein und durchsichtig. Sandstrände, kombiniert mit Sonnenlicht, erhalten eine besondere goldene Farbe. Die Ufer sind leicht verschwommen und auf der linken Seite sind sichtbare Wurzeln und Haken

zu sehen. Nadelwald sieht sehr mächtig und majestätisch aus. Sand wird nicht zufällig gezeigt. Bis ins kleinste Detail durchdachte der Künstler alle Details des Bildes, denn auf solchen Böden wachsen die prächtigen Nadelwälder.

Shishkin zeigte nicht nur Bäume, sondern auch Büsche mit weißen Blüten, die an das Feld erinnerten. Sie wachsen im Schatten und können auf den ersten Blick sogar unsichtbar sein. Im Grunde wachsen die Kiefern wie Kerzen. Es gibt aber auch solche, die gebrochen, gebeugt und entwurzelt sind. Ich denke, das sind die Folgen des Sturms, die Katastrophe, die den Wald getroffen hat.

Besonders möchte ich die Arbeit des Künstlers mit Licht und Schatten erwähnen. Grundsätzlich kommt das Sonnenlicht in den Vordergrund des Bildes. Wir sehen das grelle Licht der Sonne im Wasser und im Gras. Auf einer sonnigen Wiese, in der Nähe der Kiefer, sitzen zwei Bärenjunge. Einer von ihnen ist auf der Suche nach Delikatessen auf dem Boden dargestellt, der andere schaut auf den Baum, in der Hoffnung, einen Bienenstock mit Honig zu finden. Die Tiefe des Waldes wird im Schatten gezeigt, als ob es ein undurchdringliches Dickicht gäbe. Es schien mir, dass der Himmel sehr heterogen ist. Auf der einen Seite beleuchtet das strömende Sonnenlicht die Lichtung. Auf der anderen Seite sprechen dichte Wolken von einem herannahenden Gewitter. Vor diesem Hintergrund ein wenig bedrohlich dargestellter Drachen, einsam am Himmel schwebend. Ich denke, dass nur eine wirklich liebevolle einheimische Landperson solch ein wunderbares Bild schaffen könnte.


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Komposition auf Shishkins Gemälde „Kiefernwald, Mastwald in der Provinz Vyatka“