Komposition auf Shishkins Gemälde „Morgen im Kiefernwald“

Ivan Ivanovich Shishkin – ein hervorragender russischer Landschaftsmaler. Er schuf viele Gemälde, auf denen er die Schönheit und Poesie seiner Heimat singt. Endlose Wald Entfernung, gebadet in natürlichem Licht Birken und Eichenwäldern, mächtige hohe Kiefern…. auf seinen Leinwänden überraschend genau und realistisch erfasst die vielfältige Pflanzenwelt, die lebendig unter den Meistern der Bürste zu kommen scheint, atmet, gibt uns Frische und Kühle, wirft Abend Traurigkeit, oder im Gegenteil, erweckt eine helle Freude aus der Betrachtung des Schönen. Das Bild „Morgen im Kiefernwald“ ist vielen von uns bekannt und wird von Kindheit an geliebt. Kein Wunder, gilt es als eines der besten Werke von Shishkin.

Das Bild zeigt eine große Bärenfamilie. Am

frühen Sommermorgen gingen drei kleine Jungen und ihr Mutterbär spazieren. Die Sonne geht gerade auf. Sie erhellt sanft die Spitzen von riesigen Kiefern. Ein dichter Nebel umhüllt den Wald. Es wird sich bald von den Sonnenstrahlen zerstreuen. Auf einer kleinen Lichtung, wo sich die Bären versammelten, war es fast geschmolzen.

Die Tiere wanderten in den Nadelwald und entdeckten zufällig einen alten, verwelkten Baum, der während eines Sturms zerbrach. Sein Rüssel war zerbrochen, und riesige Wurzeln verdrehten sogar den Boden.

Die im Bild abgebildeten Bärenjunge sind braun. Sie sind immer noch nicht groß, schelmisch, schlampig. Zwei von ihnen haben weiße Kragen um den Hals. Die tapfersten von ihnen kletterten fast bis ganz an den Stamm des zerbrochenen Baumes und hingen an ihrem Rande, klammerten sich an die raue Rinde, so daß sie in eine Schlucht fielen. Und der zweite bekam nur bis zur Mitte. Er will wahrscheinlich auch höher steigen, aber unheimlich. Hier ist er ungeschickt, setzt sich auf einen Baum und sieht hilflos ihrer Mutter nach, weiß nicht, was er als nächstes tun soll. Der dritte, vorsichtigste, kletterte auf die andere Hälfte des zerbrochenen Baumes, der am Abhang der Schlucht herabfiel, aber nicht hinein rollte, sondern am Stamm der benachbarten Kiefer an Ästen hängen blieb. Der kleine Bär stand

vorsichtig auf den Hinterbeinen, neigte leicht den Kopf und lauschte den Geräuschen des Waldes und spähte in den dichten Nebel. Dort, im Nebel,

Dipper ist groß, struppig, braun. Wie jede andere Mutter macht sie sich Sorgen um ihre spitzbübischen Jungen, die verspielt und unruhig sind. Sie knurrt sogar und warnt sie wahrscheinlich, dass sie vom Baum fallen und vorsichtig sein sollten. Oder vielleicht hat sie eine Gefahr bemerkt und möchte sie vor ihren Kindern warnen. Es ist Zeit, den Morgenspaziergang zu beenden und tief in den Wald zu gehen. Sie rennt von einem Bären zum anderen, das dunkelgrüne Gras darunter wird zertrampelt.

Der Künstler vermittelt gekonnt die Atmosphäre des frühen Morgens im Wald. Weiches diffuses Licht fällt durch die dicken Kronen der Bäume und wirkt golden. Im Hintergrund ist der Nebel ein Leichentuch, durch das die Stämme von Kiefern erraten werden. Dank eines leicht unscharfen Hintergrunds konzentriert sich die gesamte Aufmerksamkeit des Publikums auf die Bärenfamilie.

Ich mag dieses Bild wirklich, weil es eine lustige und lebendige Geschichte zeigt, und die Jungen sind so süß und lustig. Und ich will mit ihnen spielen, klopfe auf weiches braunes Fell!


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Komposition auf Shishkins Gemälde „Morgen im Kiefernwald“