Komposition des Gemäldes von Aivazovsky „Unter den Wellen“

In den Werken von Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski war das Thema des Meeres ein besonderer Ort. Er verbarg nie seine Liebe zur Meereslandschaft. Und seine Inspiration war unerschöpflich, und heute haben wir die Gelegenheit, viele seiner dem Meer gewidmeten Bilder zu bewundern.

Tuch „Unter den Wellen“ wurde 1898 geschrieben, als der Künstler bereits über 80 Jahre alt war. Es gilt jedoch als der Höhepunkt von Aivazovskys Werk. „Unter den Wellen“ kann als Fortsetzung der Handlung angesehen werden, die im Film „Schwarzes Meer“ begonnen wurde. Doch auf der Leinwand ist nicht mehr nur ein tosendes Meer, sondern ein echtes Element auf dem Wasser.

Aiwasowski malte einen Sturm auf das Meer, tobende Wellen und über ihnen ein schrecklicher stürmischer

Himmel. Begleitet von dem elementaren Wind, erheben sich die Wellen und wälzen sich wütend übereinander und bilden einen düsteren Schaum, der bereit ist, alles zu schlucken, was ihm in die Quere kommt.

Der Wind verdichtet die stürmischen, schweren Wolken über dem Meer und ist dabei, einen verheerenden Regen fallen zu lassen, der den tobenden Elementen Gewitter hinzufügen wird. Keine lebende Seele ist auf dem Bild. Selbst Vögel haben Angst, bei diesem Wetter über das Meer zu fliegen.

Über dem Meer ist ein niedriger, schwarzer Himmel, rechts verschmilzt es sogar mit dem Meer und es gibt absolut keine Horizontlinie, als ob sich der Sturm des Meeres und der Donner des Himmels zu einem wilden Element vereinigen wollen. Doch nach links bricht der Sonnenstrahl, es erinnert an etwas Gutes und Helles und symbolisiert, dass, egal wie wild das Meer jetzt ist, Ruhe bald kommen wird und alles enden wird.

Das Bild ist den stürmischen Seelandschaftselementen nicht bekannt. Es gibt keine Schiffe, wie Papier, das auf dem Meer weht, Fragmente von Masten, verängstigte Menschen, die mit den Elementen kämpfen. Diese Landschaft ist jedoch nicht weniger bedrohlich und grandios. Aiwasowski verwendete auch nicht viele Farben, das Bild ist in Schwarz und Weiß und Blau ausgeführt, aber die Landschaft wirkt nicht langweilig, monoton, sie zeigt Ausdruck, Energie kommt daraus.

Das Meer von Aivazovsky ist stark und einladend, mit seiner Bedrohung verlangt es nach Heldentaten, Leistungen. Der Sturm der Emotionen und Gefühle, den das Meer in einer Person offenbart, zeigt seine Essenz, die ganze Gegenwart, die darin ist.


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Komposition des Gemäldes von Aivazovsky „Unter den Wellen“