Der Autor der Geschichte, er ist auch die Hauptfigur der „Notes of the Hunter“, saß Mitte September in einem Birkenhain und beobachtete die umgebende Natur. Ihr Zustand war dann typisch herbstlich. Der Hain wurde stumpf und feucht, sobald die Sonne unterging, und erblühte im Gegenteil von den Strahlen, die ihn durchdrangen. Der Jäger genoss das, was er sah. Mit lyrischen Reflexen bedeckt, schlief er unter einem der Bäume ein.
Ich wachte auf, als sich das Wetter komplett änderte und der ganze Hain von einer Flut von Licht durchflutet wurde. Plötzlich sah der Jäger die Bäuerin. Sie saß in tiefer Trauer. Sie war jung und hübsch. Ihr Gesicht war mit Tränenspuren eingefroren, und sie schien die ganze Zeit auf jemanden zu warten, der empfindlich auf jedes Geräusch
Der Held war besonders berührt von ihrem Ausdruck – sanftmütig, kindisch verängstigt, mit unverhüllter Traurigkeit erfüllt. Sie bewegte sich überhaupt nicht. Und so viel Zeit verging, bis man das Geräusch des herannahenden Mannes hörte. Erschien genau das, auf das sie gewartet hatte. Und auf ihrem Gesicht – und Glück, und dann wieder Schrecken und Verzweiflung. Als hätte sie eine Ahnung von dem, was sie erwartete. Das Erscheinen des Mannes schien enttäuscht von dem unfreiwilligen Zeugen dieses Treffens zu sein.
Darin gab es nichts Herausragendes – die gewöhnlichste Person, mit einem groben, „frechen“ und nachsichtig gleichgültigen Ausdruck. Solche, reizt der Autor, reizen gewöhnlich Männer und ziehen magnetisch Frauen an. Es war ein kapriziöser Kammerdiener, der sich des ganzen Grades der Liebe des Mädchens vollkommen bewusst war und ihre gegenseitigen Gefühle nicht erlebte. Er schaute fast nicht in ihre Augen und begann seine Unterhaltung achtlos. Er sagte, es gäbe viel zu tun und sogar zu regnen… Und übrigens habe ich es fallen gelassen, dass er morgen mit dem Meister abreist. Die Nachricht stürzte das Mädchen in Verzweiflung. Sie nannte ihren geliebten Namen und Patronymic – Victor Alexandritch. Sie fragte, wann sie wieder sehen
Aus dem Gespräch erfuhr der Jäger, dass das Mädchen Akulina hieß. Sie gestand einem jungen Mann ihre Liebe, was für ihn keine Neuigkeit mehr war. Und sie fragte, wie es jetzt sei. Die Antwort war einfach: Sie sollen intelligent sein, aber ohne Bildung, und müssen daher Ihrem Vater gehorchen. Victor nahm aus ihren Händen einen verwelkten Bouquet von Kornblumen, wirbelte in seinen Händen herum und dachte über ihn nach, schaute in den Himmel. In diesem Moment begann Akulina, ihn zu untersuchen, und in ihrem Blick verschmolz Zärtlichkeit, eine Angst, den geliebten Menschen zu verlieren und sie zu bewundern. Er wirbelte ein Lorgnette in seinen Händen, prahlte mit seinem zukünftigen Leben in Petersburg, wie alles dort angeordnet war. Und er fügte hinzu, dass sie das alles nicht verstehen könne. Daran bemerkte sie, dass er zuvor ganz anders mit ihr gesprochen hatte. Sie flehte sie an, ihr wenigstens ein Wort zu sagen. Aber er war unnachgiebig.
Schließlich erschöpfte das Gespräch den Kammerdiener, und er zog sich zurück. Akulina brach in Tränen aus. Der Jäger konnte dieses Bild nicht ertragen, und in einem Anfall von Mitleid rannte er zu ihr hinaus. Das Mädchen schrie auf, ließ die Blumen fallen und floh. Die Abschiedsschönheit der herbstlichen Natur hallte wider das Geschehen. Der Held kehrte nach Hause zurück, erinnerte sich aber lange Zeit an die unglückliche Akulina.