Der berühmte Physiker Graf Alessandro Volta gilt als Erfinder der elektrischen Batterie.
Kindheit und Jugend
Volta wurde in Como geboren, seine Eltern waren Filippo Volta und Maddalena Inzaghi. Seine Familie stammte aus der Mittelklasse. Als Kind war Alessandro nicht klüger als seine Altersgenossen und sprach erst vier Jahre. Aber im Alter von sieben Jahren holte er nicht nur seine Kollegen in der Entwicklung ein, sondern überholte sie auch durch Genialität. Volta erhielt seine Grundschulausbildung am Royal Seminary in Como. Seine Eltern wollten, dass er als Anwalt oder Priester ausgebildet wird, aber Volta hatte bereits beschlossen, sein Leben mit Chemie und Physik zu verbinden.
Karriere
Volta begann seine Laufbahn in der Physik mit dem Unterrichten
1800 erfand er den Volta-Pol – die erste elektrische Batterie. Die Batterie bestand aus übereinander angeordneten Platten aus Kupfer und Zink, die durch in Salzlösung getränkte Papp-Abstandshalter getrennt waren, die es ermöglichten, eine ununterbrochene Zufuhr von elektrischem Strom aufrechtzuerhalten. Volta entwickelte auch ein kapazitives Widerstandsgesetz und sagte theoretisch das Gesetz des bimetallischen Kontakts voraus.
Grundlegende Arbeit
Eines der wichtigsten veröffentlichten Werke des erfinderischen Wissenschaftlers war „Über die anziehende Kraft der Elektrizität“, die auf seinen eingehenden Untersuchungen des Problems der Schwerkraft im elektrischen Stromkreis basierte.
Auszeichnungen und Erfolge
Volta wurde 1791 für seine innovative Arbeit in der Physik, insbesondere bei der Erfindung eines Elektroskops, als Ehrenmitglied der Royal Society of London anerkannt.
Im Jahr 1794 wurde die Royal Society of Great Britain die Copley-Medaille der Volta für seine Entdeckung des Gesetzes des Volta einer Reihe von elektronischen Potenziale ausgezeichnet.
Im Jahr 1801 gewährte Napoleon Bonaparte den Titel des Grafen Volta, nach dem Volta sein Prinzip der Erfindung der Batterie unter Beweis gestellt.
Persönliches Leben und Erbe
Volta heiratete 1794 Teresa Peregrini, Tochter des Grafen Ludovico Peregrini. Das Paar hatte drei Söhne.
Volta starb im Alter von 82 Jahren in seinem Gut in Cumagno, Italien. Er wurde dort begraben, und wegen seines hervorragenden Verdienstes wurde der Ort in Cumagno Volta umbenannt.
Die Verleihung des Namens Alessandro Volta wird für wissenschaftliche Verdienste auf dem Gebiet der Elektrizität vergeben.
Im Laufe seines Lebens hat Volta mit vielen prominenten Persönlichkeiten zusammengearbeitet, darunter namhafte Französisch Physiker Jean-Antuanom Nolle und Italiener Giovanni Battista Experimentator.
Bern Dibner schrieb ein Biographiebuch mit dem Titel „Alessandro Volta und die elektrische Batterie“, das 1964 veröffentlicht wurde.
Ein weiteres Buch mit dem Titel Volta: Wissenschaft und Kultur im Zeitalter der Aufklärung wurde von Julian Pancaldi geschrieben und 2005 veröffentlicht.
Interessante Fakten
Das Bild von Alessandro Volta und die Skizze des von ihm erfundenen Geräts – der Voltäpol – waren in Italien auf Banknoten von 10.000 Lire zu sehen.
Volta gilt auch als Vater eines Elektrofahrzeugs.
In Erinnerung an die herausragende Persönlichkeit von Volta im Jahr 2003 nannte das Unternehmen „Toyota“ sein Auto „Toyota Volta“, und im Jahr 2011 ehrte die Firma „Chevrolet“ auch den Namen des auffallenden Wissenschaftlers.
Zu Ehren von Volta nannten seine Kollegen die Maßeinheit der elektrischen Spannung – Volt.
Bevatron – einer der Beschleunigertypen von Kernteilchen, in deren Namen sich der Buchstabe „in“ auf den Namen Alessandro Volta bezieht.
Die Photovoltaikanlage, die die Energie des Lichts in Strom umwandelt, ist nach Alessandro Volta benannt.