Sein großes letztes Bild des Künstlers Levitan nannte sich „Lake. Rus.“ Auf dem Bild reflektiert die weite Wasserfläche die von der Sonne beleuchteten Wolken. Am fernen Ufer, soweit das Auge reicht, Felder, Dörfer, Kuppeln von Kirchen. Alles auf dem Bild – die Sonne, der Wind, die rauschenden Wolken – ist von Glück durchdrungen. Es schien, dass der Künstler sagen wollte: „Das ist Rus, glücklich, frei, was es sein kann und sein wird, nicht Armut, nicht Demut und Leid – das Schicksal Russlands, das ist alles in der Zukunft.“
Im Bild ist die Idee des Heimatlandes, über ernst und gleichzeitig einfach und klar seine Schönheit, wirklich verallgemeinert. Ein ruhiger und majestätischer großer See. Auf seinen Vorstädten sind Bauernhütten, Ackerland, Friedhöfe mit weißen Kirchen und Glockentürmen, mit dem Busch von Herbstbirken. Am azurblauen Himmel schweben die Wolkenwolken, die unendlich am Horizont auftauchen. Und ihr deutlich gefühlter Flug unterstreicht die Weite der russischen Weiten.
Der Künstler im Bild erreicht überraschenderweise die Dynamik des Naturzustandes mit scheinbar ungestörter Ruhe. Perspektiventiefe schafft den Himmel, genau die Wolkenformen, die aus der „Ebene“ des Himmels zu kommen scheinen; Sie stehen einer Spiegelung im Wasser gegenüber, die von schnellen Wellenbewegungen durchschnitten wird.
Im Gemälde bringt der Künstler die reine Landschaft besonders dem menschlichen Leben näher. Das fröhliche, voll von Sonnenlicht, die Luft der Landschaft mit ihrer ernsten Weite von Erde und Himmel scheint die Verkörperung eines festlichen Tages im Dorf zu sein.