Natur der Heimat

Der Planet Erde vom Norden bis zum Südpol bewundert uns mit seiner Farbe. Heiße Wüsten mit lockerem Sand wechseln sich ab mit Nadel – und Laubwäldern; bodenlose Meere und Ozeane; hohe Berge mit ihren schneebedeckten Gipfeln, schroffen Flüssen, mächtigen Wasserfällen; endlose Felder, gießen goldreife Ohren und kristallklare, blaue Seen.

Eine Person reist durch die Länder dieser Welt, bewundert mit beispielloser Schönheit, wird von exotischen Pflanzen und Tieren überrascht, beneidet oft die ungewöhnliche Lebensweise von Fremden. Manchmal bleibt es, in fernen Ländern zu leben und sogar in einem fremden Land Wurzeln zu schlagen. Aber irgendwo in den abgeschiedenen Winkeln seines Herzens und seiner Erinnerung ist die Liebe zu seinem Heimatland und der Wunsch zur Rückkehr

immer warm.

Die heimischen Weiten sind auch immens wie die Seele des Volkes. Sie leben von seinen Freuden und Widrigkeiten. Sie geben ihre Wärme und Frucht. Lösche ihren Durst und atme das Leben. Die Natur des Heimatlandes ist süß für den Verstand und das Herz. Zu jeder Jahreszeit erfreut sie das Auge mit ihrer Schönheit und ihrem Nutzen.

Sommerrot gibt Fruchtbeeren voller Vitamine. Eine heiße Sonne, ein kühler Fluss, ein Gewirr von Grün, erfüllt uns ein Jahr lang mit Immunität. Eine Vielzahl von duftenden Kräutern heilt von Krankheiten.

Der Herbst, als eine gastfreundliche Gastgeberin, behandelt uns mit Geschenken: volle Pilze; Gartenbirnen, Äpfel, Aprikosen und allerlei andere Delikatessen; Melonen, Melonen und süße Wassermelonen; Gemüsegurken, Tomaten, Auberginen und knuspriger Kohl; aromatischer Honig; Haselnüsse und die unbeschreibliche Schönheit der Natur. Rot-gelb-grüne Kronen von uralten Bäumen sind in Parks und Plätzen verstreut. Bunte Dahlien, Astern, Chrysanthemen schmücken die Blumenbeete der Vorgärten und traditionelle Herbsthochzeiten.

Der Winter ist eine edle Adlige in einem reichen Schneemantel, dessen Saum den Boden bedeckt. Er fesselt Flüsse und Seen, besprengt mit den funkelnden Frostzweigen von Bäumen und bizarren Büschen. Zeichnet durchbrochene Muster auf

den Fenstern. Wütend bricht es in Frost oder fröhliche Schwindel aus. Auf weißem Schnee picken rot-breasted Dompfaffen blutrote Gruppen von Eberesche. Die Erde, die den ganzen Sommer und den ganzen Herbst gearbeitet hat, ruht und gewinnt unter einer flauschigen Schneedecke Kraft.

Und nun endlich schaut das Frühlingsmädchen schon vorsichtig mit schrägen grünen Augen durch die gemusterte, funkelnde Winterrobe. Dann wird sie mit einem lustigen Lachen eines Tropfens kribbeln und dann eine Schneeglöckchenstreuung auf eine Waldlichtung werfen. Winter nimmt widerwillig den schmutzigen grauen Saum seines Pelzes auf und zieht sich an, um kalt und kalt zu werden und die Schneereserven für das nächste Jahr wieder aufzufüllen. Und der Frühling ist in vollem Gange! Ein Vogeltriller hallte wider. Sie schwellen an und explodieren mit Knospen an den Bäumen. Der Flieder ist wohlriechend. Steife Narzissen, bunte Tulpen, zarte Mimosen und zitternde Maiglöckchen sind von der Sonne angezogen. Die Hirten, fröhlich klickende Peitschen, treiben ihre Herden in das junge, saftige Gras. Auf den Feldern ist die Aussaat in vollem Gange.

Die Liebe zum Mutterland kann nicht im Herzen einer Person ausgelöscht werden. Sie wurde ihm im Augenblick der Geburt vorgestellt und von der Milch ihrer Mutter genährt. Das Heimatland wird dich nähren und dich in deine traurige Umarmung bringen, wenn die Zeit kommt.

Die Heimat ist ein Ort, an den man immer zurückkehren möchte. In jeder Ecke der Erde bist du – erinnere dich an deine Wurzeln, lass sie nicht in deinem Gedächtnis und deiner Seele untergehen.


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