Komposition auf dem Gemälde Monet „Teich mit Seerosen“

„Teich mit Seerosen“ – ein Bild, das in grünen Farben und verschiedenen Ableitungen dieser Farbtöne reich ist, wirklich magisch und hypnotisierend. Schaut man sie an, kann man in die geheimnisvolle, märchenhafte Welt voller Inspiration und Ruhe eindringen.

Vor uns sehen wir eine Brücke, die mit der umgebenden Natur verschmilzt, ihren Einfluss auf sich selbst erfährt, Teil dieser grünen Welt wird. Der Teich mit Kräutern und Bäumen, der sich darin spiegelt, ist mit schneeweißen Seerosen bedeckt, die sich natürlich und harmonisch in die Landschaft einfügen. Bäume und andere Vegetation im Hintergrund sind schematisch dargestellt und vervollständigen und animieren das Bild erfolgreich.

Als Impressionist versuchte Claude Monet in seinen Werken einen

flüchtigen, flüchtigen Moment einzufangen, ein Leben in Bewegung, das jetzt ist und sich nie wieder in einer sich ständig verändernden Natur wiederholen wird. Das erreichte er durch ständiges Beobachten der Natur und lebte mit ihr in Harmonie: Die Welt um ihn herum schien ihm so wichtig zu sein, dass er versuchte, in seinen Werken die ersten Eindrücke dessen, was er sah, so schnell wie möglich zu reflektieren, was natürlich Technologie betraf.

Teich mit Seerosen

Große, zufällige, mehrfarbige Striche sind bei näherem Hinsehen nicht mehr als Kakophonie. Aber es ist eine solche, auf den ersten Blick sinnlose und zufällige Kombination von Farben, die ein vollständiges Bild vor uns schafft. Und in der Tat: Alles „Große“ und Bedeutende ist von weitem zu sehen. Alles, was den Künstler tief beeindruckte und zum Schaffen ermutigte, tauchte auf seinen Leinwänden auf und zwang den Betrachter, den Moment vorübergehend zu stoppen und sich in einer anderen, bisher unbekannten Welt wiederzufinden.

Im Bild der japanischen Brücke und des Teiches hat er es zweifellos geschafft, die Atmosphäre zu erfassen und zu vermitteln, die in diesem einzigartigen Moment herrschte: Das statische Bild erscheint uns lebendig und atmend, das Laub und das Wasser finden ihre eigenen Spiegelungen ineinander.

Lilien

füllen die Landschaft mit Licht und Luft, kontrastieren etwas vor dem Hintergrund von Grün, irritieren aber nicht den Blick des Betrachters. Sogar die Brücke, die einzige künstliche Substanz in diesem Bild, hat ihren eigenen „Charakter“, wird Teil dieser bezaubernden Ecke der Natur, ist nicht getrennt und hebt sich nicht von der allgemeinen Stimmung und den Farben ab. Auf dem Bild ist eine Aussicht: im Vordergrund erscheinen uns Objekte in helleren, sogar hellen, sonnigen Tönen, während der zweite Plan mit dunkleren, tieferen Farben im Schatten gesättigt ist und weniger hell, eher pastell – im Licht.

Auch Kaltfarben sind hier vertreten: Sie repräsentieren Wasserpflanzen, eine Brücke im Schatten und Wasserreflexe im unteren Teil der Brücke. Alles in dieser Landschaft ist wichtig und alles ist in die Herzen der Zuschauer geprägt.

Die Landschaft, die Monet im fernen Jahr 1899 geschrieben hat, wird uns jetzt zugänglich und ermöglicht es uns, Teil jener Eindrücke und Suchen zu werden, die den Künstler bei der Entstehung des Meisterwerks begleiteten. Und das ist nur ein Bild aus der ganzen Gemäldeserie der „Lilien“ des großen französischen Künstlers, die sich „fortsetzen“: Der Tag wird zur Nacht, der Herbst kommt im Sommer, und der Teich lebt, verändert sich und erhält neue Farben für einen neuen Tag.


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Komposition auf dem Gemälde Monet „Teich mit Seerosen“