Zusammensetzung Auf dem Teich

Gleich hinter dem Dorf, umgeben von einer dichten Kiefer, liegt ein Teich. Es ist klein, aber extrem sauber und kühl. Wenn die Sonne scheint, werden Tausende von Sonnenscheinen in ihr reflektiert, richtig, die Augen sind blind.

Einsame Weiden, die in der Nähe stehen, baden ihre langen, gelbgrünen Sensen in kristallklarem Wasser. Der Teich ist reich an Fisch. Unsere Mitbewohner früh, wenn ein leichter Nebel noch über dem Wasser hängt, fangen an, nach Fischen zu „jagen“. So hört man den Schwanz eines Barsches oder eine silberne Plötze, die hier und da über das Wasser flattert.

Am Ufer des Teiches wachsen hier und da Dickichte von Schilf. Sie bilden auch Ähnlichkeiten von Inseln in der Mitte des Teiches. Dort verstecken sich die wilden Enten tagsüber vor dem Lärm der Kinder. Nur manchmal schwimmen sie hinaus, um in klarem Wasser zu gehen, begleitet von einer Entenmutter. Es ist lustig, sie zu beobachten, schnell und flauschig, stur paddelnd, als ob sie hinterher jagen.

Am Abend, wenn die Sonne über dem Horizont untergeht, beleuchten die letzten Strahlen alles ringsum. Und der Teich und die Kiefern und das Schilf scheinen ein helles rotes Licht zu überfluten. Alles nimmt unwirkliche Formen und Farben an. Das ist ein faszinierendes, fantastisches Schauspiel. Als die Sonne das letzte Mal die Erde untersucht hat, verabschiedet sie sich bis zum nächsten Morgen von ihr. Alles, mit angehaltenem Atem, taucht in ein Violett-Dunkelblau. Die Nacht fällt.


1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (1 votes, average: 5,00 out of 5)
Zusammensetzung Auf dem Teich