Da ist Schönheit. Wintermorgen. Es schneit und bedeckt die Erde mit einem weißen Tuch. Schneeflocken sind wie weiße flauschige Sterne. Die Straßen wurden gemütlich, als hätte jemand alles an seinen Platz gebracht. Dieser Wolfsschnitzelwinter hat die ganze Stadt in ein fabelhaftes Outfit verwandelt.
Im Gegensatz zu dieser wunderbaren Landschaft am Stadtrand ist ein graues Haus. Dort wachte zu dieser Zeit der junge Mann auf, aus irgendeinem Grund war er immer unglücklich. Er stand auf, ging zum Fenster und sah einen Fluss, an den große Schneeflocken fielen. Der junge Mann lächelte, es war einer der wenigen Tage, an denen er gut gelaunt war. „Schönheit!“ dachte er.
Feld. Unendliches smaragdgrünes Meer aus duftendem Gras, über das fleckige Blumen verstreut sind. Dort, in diesem Duft von Gerüchen, saßen zwei. „Es scheint mir, dass es keinen Ort auf der Erde gibt, der schöner ist als dieser, wo wir nur zwei sind, wo uns niemand stört.“ sagte das Mädchen. „Ja, Schönheit!“ Der Typ hat geantwortet.
Was ist Schönheit? Über sie wurde so viel geschrieben, dass sie zu allen Zeiten bewundert wurde. Vielleicht ist es ein attraktives Aussehen, vielleicht eine Seele, vielleicht Natur, vielleicht Liebe?
Ja, das ist Schönheit, aber Schönheit ist meiner Meinung nach vor allem Harmonie. Harmonie in allem: in der Erscheinung, in der Seele, in der Natur, in der Liebe. Schönheit ist überall präsent, aber nicht jeder sieht es, nicht jeder achtet darauf. Lasst uns auf uns selbst und andere schauen, und dann werden wir etwas Schönes in unserem monotonen Leben sehen, denn „Schönheit wird die Welt retten“!