„Morgen im Kiefernwald“ – eines der berühmtesten Gemälde des großen russischen Künstlers Ivan Shishkin, das er 1889 schrieb.
Die Leinwand zeigt ein dichtes Walddickicht im Morgengrauen, das aus dem Schlaf erwacht. Die Sonne hat nur die Spitzen der alten Kiefern vergoldet, und der Nebel hängt immer noch in der Schlucht. Der Meister war erstaunlich in der Lage, den Zustand der Natur zu vermitteln.
Waldbewohner – ein Bär mit ihren Jungen – sind bereits aufgewacht und haben auf dem großen Stamm eines gefallenen Baumes, der anscheinend durch einen Wirbelsturm zusammen mit der Wurzel aus der Erde herausgedreht wurde, herumgetummelt. Der Stamm ist halbiert und seine Spitze wird über eine Schlucht geworfen. Es kann gesehen werden, dass die Jungen
Die Tatsache, dass dieser Ort taub und weit von menschlichen Siedlungen entfernt ist, sagt, wie frei sich die Bärenfamilie hier fühlt, und auch die mächtigen Kiefern, die hier wachsen.
Das Bild ist sehr positiv, es ist in warmen Farben geschrieben, viel Grün. Der Künstler konnte die unberührte, wilde Natur seiner Heimat bewundern. Es taucht den Betrachter in die Atmosphäre eines frischen Waldmorgens ein, man hört Vogelstimmen und ein lustiges Gebrüll von Bärenjungen, und wenn man es versucht, kann man die Nadeln riechen. Das alles ist dank des Talents des großen Landschaftsmalers möglich.
Als ich dieses Bild betrachtete, bereitete sie mir zunächst Freude und Auftrieb, und dann eine leichte Traurigkeit, weil ich darüber nachdachte, wie viele wilde Tiere in Gefangenschaft leben, wenn ihr Platz in der Wildnis ist. Wenn Sie diese Leinwand betrachten, können Sie wieder sehen, wie harmonisch sie in ihrem natürlichen Lebensraum aussehen.