Komposition zum Thema „Vor dem Sturm“

Iwan Iwanowitsch Schischkin ist ein berühmter russischer Künstler, einer der berühmtesten Landschaftsmaler der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. Er schuf viele wundervolle Leinwände, die ein gemeinsames Prinzip – eine endlose Liebe zur Heimat – mit einer bescheidenen nördlichen Natur verbindet. Seine Werke sind sowohl in seinem Leben als auch heute sehr beliebt.

Ich möchte über den Film „Vor dem Sturm“ sprechen. Es wurde 1884 geschrieben. Das Bild ist in Öl geschrieben. Auf den ersten Blick fiel mir der überraschend sanfte Übergang der Blumen auf. Der Vordergrund des Bildes ist grünlich-gelb. In den Strahlen der Sonne, die noch nicht von Sturmwolken verdeckt wurden, wirkt das Gras nicht grün, sondern gelb. Hier und dort verstreut Wildblumen.

Dann verdunkeln sich die Farben allmählich. Das ist das Grün der Bäume und die dunkle Oberfläche des Wassers. Im Hintergrund verwandeln sich gelbe und grüne Farben in eine dunkelblaue, fast schwarze Farbe eines stürmischen Himmels.

Du siehst auf das Bild und du fühlst, dass jetzt Donner grollt, Blitze zucken und die Wolken von strömendem Regen übergossen werden. Wolken nähern sich schnell. Ein weiterer Moment, und sie werden die letzten Strahlen der Sonne verdrängen. Der ferne Wald ist bereits schwarz geworden. Er erstarrte in Erwartung des bevorstehenden Sturms. Nur an einigen Stellen kann der Sonnenstrahl noch ein kleines Fenster finden, um einen letzten Blick auf die Erde zu werfen.

Das Wasser im Fluss ist bewegungslos, ebenso wie die Bäume und bewegungslos an seinen Ufern. Ein ausgetretener Pfad führt zum Fluss. Aber es ist keine Seele in der Nähe. Die Vögel versteckten sich in ihren Nestern. Ich spüre die Stille, die in der Natur herrschte, und warte auf die ersten kühlen Tropfen. Aber diese Stille ist nicht befriedet, wenn alles um sie herum erstarrt ist, als sei sie verzaubert. Das ist eine bewachte Stille. Rundum wartet ängstlich auf ein schlechtes Wetter.

Und sie ist schon da. Ich schaue auf die Wolken und sehe sie langsam und sicher immer näher kommen. Der Himmel wird schwarz.

In der Natur wird es dämmrig, als ob die Nacht die Umgebung mit ihrem dunklen Schleier bedeckt. Aber von dieser Schwärze herrscht keine Düsternis, denn die Sommerstürme sind stürmisch. Aber sie gehen schnell vorbei. Wolken werden weiter entkommen. Und über diesem Wald, über dem Fluß, über dem Weg, wird die Sonne wieder scheinen. Vögel werden ihren unbändigen Twitter beginnen.

Das Gemälde „Before the Thunderstorm“ besticht durch seine Schönheit. Es scheint, dass es bekannte Orte zeichnet. Es gibt nichts Ungewöhnliches. Aber wie schön ist das Heimatland, was für eine erstaunliche Bescheidenheit es mit Gnade verbindet. Gänseblümchen in der rechten Bildhälfte sind wie Teenager schlank und charmant. Die glatte Oberfläche des Flusses ist wie ein Spiegel, in dem Küstengestrüpp starrt. Was kann schöner sein als das? Das Heimatland ist immer nett. Und durch die Hand des Meisters wieder hergestellt, wird es noch teurer.


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