Armut ist kein Makel

Robert Burns ist ein berühmter Dichter nicht nur in seiner Heimat, in Schottland, sondern in der ganzen Welt. Die Zeilen aus seinen Gedichten wurden zu Slogans für die Schotten, viele von Berns Gedichten wurden als Lieder konzipiert, und jetzt werden sie nicht nur in seiner Heimat gesungen.

Poetry Burns ist einfach, aber sehr elegant und voller Vitalität und Spaß, es ist nah an Volksliedern und Balladen.

Der Sohn eines Bauern sein ganzes Leben lang interessiert an menschlichem Wesen, an der Vorstellung von Moral, an reicher Armut oder umgekehrt, an armem Reichtum. Das Gedicht „Fair Poverty“ ist eine der Antworten auf viele Fragen: Warum ist eine Person arm, was wird ihm helfen, aus der Armut zu kommen, wie man Sauberkeit in seiner Seele behält, sich selbst

bereichern kann usw.

Das Gedicht „Fair Poverty“ ist auf das Motiv eines Volksliedes geschrieben, also wird sein ernster Text mit schottischer Fröhlichkeit kombiniert. Die provozierende Leichtigkeit des Rhythmus dient als eine Art Begleitung der tiefen Bedeutung des Gedichts.

Bern im Gedicht drängt darauf, sich seiner Armut nicht zu schämen. Eine Person, die auf Geld, Reichtum angewiesen ist, kann nicht als intelligente Person geschätzt werden. Dieses Gedicht stimmt mit dem russischen Sprichwort überein: „Sie treffen sich auf Kleidung, sie begleiten sie zum Verstand“. Hier ist die allererste und wichtigste Würde einer Person, die man nicht kaufen kann. Es ist der Stolz der Reichen wie der Armen. Der Verstand kann nicht belohnt werden, er kann nicht bezahlt werden, er kann nicht gekauft werden. Bestellungen, Bänder, teure Kleidung – das ist kein Indikator für den Verstand. Wer verbrennt „in Seiden – und Weingetränken gekleidet“ – ein Narr und ein Schurke.

Bern ist optimistisch über seine Ansichten:

Der Tag wird kommen und die Stunde wird schlagen,

Wenn der Verstand und die Ehre

Die ganze Erde wird kommen

Steht an erster Stelle.

Es scheint mir, dass die Zeit, von der Bern träumte, noch nicht gekommen ist. Der Wunsch der Menschen, besser zu leben, ist natürlich, aber der Wunsch, besser auf Kosten anderer zu leben, ist ein Zeichen unserer Zeit. Kluge Menschen vegetieren heute, und zu Ehren, wer klüger, körperlich stärker ist und stärkere Nerven hat. Hoffen wir mal:


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Armut ist kein Makel